In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden führte ccc eine Studie zur Nutzung Künstlicher Intelligenz im Fertigungsmanagement durch. Die Fachzeitschrift ZWF berichtete nun ausführlich über die Studie.
In der Studie wird eine Auswahl von KI-Anwendungsfeldern präsentiert, die verschiedene MES-Aufgaben, Unternehmensprozesse und Hierarchieebenen berücksichtigt. Bisher wurde das Thema Industrie 4.0 im Fertigungsmanagementsystemen (MES) zwar breiter diskutiert, enthält Künstliche Intelligenz (KI) jedoch nur als Teilmenge bzw. geht nur geringfügig auf die Potenziale von maschinellem Lernen ein. Diese Lücke soll mit dieser Studie nun geschlossen werden. Darin gebündelt werden die praktischen Erfahrungen aus zwei Jahren angewandter Forschungsarbeit.
In der Studie werden mögliche Anwendungsfälle durch die Verbindung von MES und KI vorgestellt. Speziell für Prognoseaufgaben wird ein Umsetzungskonzept vorgestellt und anhand von Beispielen erläutert. Die Idee dahinter: Möglichst viele vorhandene Datenschnittstellen nutzen, die beispielsweise durch ein MES gegeben sind, und von der Aufzeichnung über die Analyse bis zur Auswertung geeignete Abläufe und Methoden bereitzustellen.
Damit lassen sich aus den Erkenntnissen des Verbundprojektes PrognoseMES Handlungsempfehlungen ableiten und als potenziell richtungsweisende Weiterentwicklung von MES bündeln.