In Wörth am Rhein, dem größten Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz, verließ am 25. April 2019 der 750.000ste Lkw-Bausatz die Produktion.
Nachdem der Bausatz in seinem Bestimmungsland Südafrika angekommen ist, wird er dort zu einem vollständigen Lkw, einem weißen Actros 2652 LS 6×4, zusammengebaut. In der Regel werden Sätze vier identischer Lkw verpackt. Ein einzelner Satz wiederum besteht aus insgesamt 48 Packstücken.
ccc software hat für Mercedes-Benz eine individuelle Lösung zum Befüllen der Container mit diesen Packstücken entwickelt. Sie bietet Unterstützung dabei, den Stauraum für den Export in Containern zu optimieren.
Vom CKD-Center (Completely Knocked Down) aus werden diese Fahrzeug-Bausätze dann in Übersee-Märkte zur Endmontage vor Ort verschifft.
Erfahrene Produktionsmitarbeiter sorgen dort dafür, dass die anspruchsvollen Qualitätsstandards von Mercedes-Benz auch in den Auslandswerken korrekt eingehalten werden.
Anpassung der Produktion an internationale Märkte
Die Herausforderung, dass die Nachfrage regional durchaus unterschiedlich sein kann, löst Mercedes-Benz mit der Endmontage direkt vor Ort in den Märkten. Kunden profitieren zudem davon, dass Importzölle bei einer lokalen Produktion oftmals geringer ausfallen.
Aktuelle Entwicklungen
Aktuell produziert Mercedes-Benz im Wörther Werk die Modelle Actros und Arocs – im Bereich Straßen- und Bauverkehr – sowie die Spezialfahrzeuge Unimog und Zetros. Die IT-Landschaft des CKD-Centers wird auf neueste Technologien umgestellt. Somit wird es in Zukunft möglich sein, vollständig papierlos zu steuern, kommissionieren, verpacken und scannen.
Quelle: Mercedes-Benz
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